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Vergrößerte Prostata – eine Frage des Alters
07. August 2022 | von Andrea CzyganDie gutartige Prostatavergrößerung betrifft beinahe jeden Mann. Wir sprachen mit Dr. Christian Aichner über Medikamente und Behandlungen bei einer vergrößerten Prostata. Interview von Andrea Czygan.
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Herr Dr. Aichner, die Prostatavergrößerung ist bei älteren Männern eine Volkskrankheit. Kann Mann vorbeugend etwas dagegen tun?
Die Prostatavergrößerung ist eigentlich eine reine Frage des Alters – und dem kann man leider nicht vorbeugen. Die Größe der Prostata nimmt im Lauf des Lebens zu. Man kann die Prostatavergrößerung deshalb auch als normalen Alterungsprozess bezeichnen. Wenn ein Mann alt genug wird, dann wird er vermutlich auch eine vergrößerte Prostata bekommen. Die Frage ist, ob ein Mann Beschwerden dadurch hat. Man muss sagen, dass etwa die Hälfte aller Männer auch Symptome aufgrund der Prostatahyperplasie hat.
Prostatavergrößerung |
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Muss jede Prostata, die groß ist, auch operiert werden?
Nein, bei der Prostata kommt es nicht auf die Größe an, sondern auch eine kleine Prostata kann einen Mann sehr beim Wasserlassen stören. Umgekehrt kann eine große Prostata harmlos sein und den Mann nicht sonderlich beeinträchtigen. Urologen können das gut beurteilen, ob und welche Behandlung ratsam ist.
Vortrag von Dr. Michael Noe auf dem Prostata-Infotag 2022 in Würzburg – zum Nachlesen: |
Ab wann helfen Medikamente, die ja meist zuerst zum Einsatz kommen, nicht mehr?
Medikamente sind nicht mehr geeignet, wenn ein Mann nicht mehr im Stande ist, seine Blase zu entleeren. Es tritt ein Harnverhalt auf, wenn die Blase bis zum Bersten gefüllt ist und man einen Katheter einlegen muss. Es kann sein, dass sich wiederkehrende Infekte bilden, gegen die nur Antibiotika helfen. Dann würde man dem Mann eine Operation empfehlen.